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Warum Rasterleuchten noch lange nicht zum alten Eisen gehören!

rasterleuchten blogVon wegen ausgedient! Rasterleuchten sind der Klassiker für professionelles Licht. Es gibt viele Wege, indirektes und schönes Arbeitslicht zu erzeugen. Zu den Klassikern gehören Rasterleuchten und die kommen nach wie vor in vielen Büros zum Einsatz. Warum das durchaus seine Berechtigung hat und die Rasterleuchte auch im Zeitalter ausgefallener LED-Designs nach wie vor ihren Dienst verrichtet, erfahren Sie hier.

Flexibel im Einsatz und bewährt

Das klassische Raster, welches die Hülle von Rasterleuchten ausmacht, schafft ein weiches und indirektes Licht, das sich unauffällig, natürlich und gleichmäßig im Raum verteilt, ohne zu blenden. Aus (typischerweise) Aluminium oder anderen Leichtmetallen gefertigt, bilden Rasterlampen dank ihres geringen Gewichts und der gleichmäßigen Ausleuchtung eine besondere Alternative zu klassischen Deckenleuchten oder unverkleideten LED-Lampen. Durch das Raster schaffen Rasterleuchten die für sie so typische, gleichmäßige  Ausleuchtung des Raumes und die Enthärtung des Lichtes.

Durch Einteilung in viereckige Elemente wird das Licht angenehm konzentriert, die metallische Politur der Rasterelemente sorgt zusätzlich für einen anderen, vom Auge angenehm empfundenen Effekt: Eine mehrfache Reflexion. Beleuchter in Film und Fernsehen benutzen Lichtgitter, um das Licht weicher zu zeichnen und aufzuteilen, hier wird jedoch mit schwarzen Rastern gearbeitet. Metallische Raster hingegen werfen das eintreffende Licht mehrfach hin und her und sorgen so für ein diffuses Scheinen der Lampe, während das durch die Röhre ungebündelte Licht in Scheinrichtung konzentriert wird. Dabei ist das Prinzip komplexer als es aussieht, die Winkel der Lamellen sind nämlich präzise justiert, um das Licht im passenden Abstrahlwinkel zu verteilen. Dadurch können Sie mit Rasterleuchten besonders effizient arbeiten, es kommt nicht zu unschönen Blendeffekten, durch die das Licht sich an ungewünschten Orten ausbreitet. Für Verkaufsräume und Büros (oder auch Ihr heimisches Arbeitszimmer) ist das also eigentlich ideal. Und dennoch hat der Ruf der Rasterleuchten in den letzten Jahren zunehmend gelitten.

Warum wirken Rasterleuchten so spießig?

Rasterleuchten verdanken ihr staubiges Image sicher auch ihren Einsatzorten. Ob beim Arzt, im Klassenzimmer oder in der Behörde – als Privatpersonen haben Sie sicherlich schon die eine oder andere Erfahrung mit Rasterleuchten gesammelt und die assoziieren Sie vermutlich mit nichts Positivem. Denn Rasterleuchten mit Leuchtstoffröhren sind eben schon seit Jahrzehnten im Einsatz und eine kostengünstige Variante gleichmäßiger Beleuchtung. So ermöglichen sie konzentriertes Arbeiten eben da, wo die Konzentration hoch sein sollte. Gut für den Zahnarzt, aber der Patient speichert die Rasterleuchte vermutlich negativ ab, wenn er sie während des Bohrvorgangs anstarrt. Dass Rasterleuchten keineswegs unzeitgemäß sind, verdanken sie nicht nur ihrer tollen Leuchteigenschaften, sondern auch ihrer Preise und ihrer Modularität. Während moderne LEDs viele verschiedene Standards besitzen, ist es definitiv kein Problem, die richtige Leuchtstoffröhre für die Rasterlampe zu besorgen. Neben den Leuchtstoffmitteln benötigen Rasterleuchten mit Leuchtstoffröhre als Leuchtmittel allerdings noch ein EVG (ein elektronisches Vorschaltgerät). Ein passendes EVG sorgt für einen warmen Start der Rasterleuchte und erhöht so die Lebensdauer und Strapazierfähigkeit der Leuchtmittel.

Doch natürlich ist eine Leuchtstoffröhre nicht das einzige Leuchtmittel, das in Rasterlampen zum Einsatz kommt. Längst gibt es auch Varianten mit Leuchtröhren voller kleiner LEDs, die wie die Leuchtstoffröhren durch die Rasterelemente getrennt werden und so das Licht an den gewünschten Stellen bündeln. Speziell für diesen Einsatzzweck werden längst auch LED-Röhren gefertigt, diese sind jedoch in der Regel kostspieliger als klassische Leuchtstoffröhren. Gegenüber LED-Panels sind Rasterleuchten (ob mit Leuchtstoff- oder LED-Röhren) aber auf jeden Fall im Vorteil, denn während die Panels erst mühselig abmontiert und ersetzt werden müssen, können die Leuchtmittel in Rasterlampen einfach ausgetauscht werden. Durch den Austausch der Leuchtmittel ermöglichen Rasterleuchten Ihnen auch den Verkauf oder einen völlig neuen Einsatzzweck, denn warmweiße, tageslichtweiße oder neutralweiße Röhren können Sie jederzeit verbauen. Ohne das komplette Lampensystem austauschen zu müssen.

Decke oder Pendel – Varianten für jede Ausleuchtung

Die klassischen Varianten von Rasterleuchten werden entweder an der Decke oder als Pendel montiert und können so für verschiedene Nutzungen individualisiert werden. In der Decke montierte Rasterlampen sind ideal, um in Räumen ein gleichmäßiges Licht zu schaffen und eine helle, aber leicht diffuse Beleuchtung zu schaffen. Das ist ideal für Wartezimmer, Klassenräume oder aber größere Verkaufsflächen – denn gerade für den Verkauf schaffen Sie so ein schönes, helles Grundlicht, das Sie nach Bedarf akzentuieren können, um die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden in einem hellen Raum zu lenken. Die Pendelmontage ermöglicht dagegen einen flexiblen Einsatz bei gerichtetem Einsatzzweck. Hierbei werden die Rasterleuchten als hängende Pendellampe montiert und das Licht wird hierbei konzentriert in zwei Richtungen abgestrahlt. Das nach unten gerichtete Licht ist fokussiert und kann etwa Ihren Schreibtisch gleichmäßig ausleuchten – ein hierfür geeignetes Raster vorausgesetzt! Das ist ideal für Büros, Architekten und alle, die viel schreiben müssen oder neben dem Computerbildschirm noch etwas entspannendes Licht brauchen.

Wie Sie sehen, haben Rasterleuchten also noch längst nicht ausgedient und sind nach wie vor eine tolle Alternative zu LED Panels und anderen modernen Leuchten. Durch ihre exzellenten Leuchteigenschaften, den flexiblen Einsatz und die hohe Verfügbarkeit und Austauschbarkeit bringen Rasterleuchten professionelles Licht in jeden Raum.

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