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5 Tipps wie Sie Ihre Bürobeleuchtung verbessern können!

buerobeleuchtung kopfschmerzenBild: © deagreez / Fotolia

Augenreizungen, Kopfschmerzen und Sehstörungen – das sind die Symptome einer schlechten Bürobeleuchtung. Sobald es dunkel wird, kommt die Müdigkeit hinzu. Unter diesen Voraussetzungen lässt es sich nur schwer arbeiten, wie es eine Studie der American Society of Interior Designers beweist: In den USA beschweren sich sieben von zehn der Angestellten über das Bürolicht. Mit diesen 5 Tipps können Sie Ihre Bürobeleuchtung effektiv verbessern!

So erkennen Sie eine mangelhafte Bürobeleuchtung

Oftmals geben sich Angestellte mit den Lichtverhältnissen zufrieden. Sie möchten vor ihren Kollegen nicht als Nörgler dastehen und akzeptieren die ermüdende Beleuchtung. Dabei kann sich die richtige Lichtfarbe positiv auf das Arbeitsklima auswirken: Müde Mitarbeiter werden wieder munter und es sind keine Kopfschmerztabletten mehr notwendig. Achten Sie auf den richtigen Winkel der Bürobeleuchtung, da sonst störende Schatten entstehen können. Fühlen Sie sich schnell müde, könnte das Licht eine zu große Hitze ausstrahlen. Ein ungünstiger Kontrast zwischen dem Arbeitsplatz und der Umgebung ist ein weiterer Kritikpunkt. Blendet das Licht Ihre Augen oder fällt es zu schwach aus, sollten Sie auf eine Lösung bestehen. Hier geht es schließlich um Ihre Gesundheit!

1. Position des Schreibtisches optimieren

Häufig wird ein Keller zum Home Office umgebaut. Es ist nur ein kleines Fenster vorhanden, das kaum Licht reinlässt. Ähnlich verhält es sich bei Büros, in denen die Tische mittig positioniert sind. Dadurch werden die Leistungen der Angestellten negativ beeinflusst. Ein Schreibtisch sollte sich möglichst neben dem Fenster befinden. Es ist wichtig, auf die richtige Ausrichtung zu achten. Sonst könnte es zu einer hinderlichen Blendung kommen. Die Blickrichtung sollte parallel zum Fenster verlaufen, um Ihre Augen zu schonen.

2. Möbel und Wandfarbe anpassen

Ein dunkler Raum braucht mehr Licht, damit er heller erscheint. In einem Arbeitszimmer sind weiße Wände zu empfehlen, denn sie sorgen für eine angenehme Bürobeleuchtung. Bei dunklen Tapeten müssen Sie das Zimmer stärker beleuchten, was den Geldbeutel unnötig belastet. Darüber hinaus strengt ein Hell-Dunkel-Kontrast das Sehvermögen an: Das Auge muss mehr arbeiten, wenn es vom hellen Bildschirm auf die dunkle Umgebung wechselt. Dieser Tipp lässt sich auf die Büromöbel übertragen. Kaufen Sie einen hellen Schreibtisch mit einer matten Oberfläche, um möglichst wenig Licht zu reflektieren. Wenn Sie einen Farbakzent setzen möchten, sollten Sie das über Pflanzen aber nicht über dunkle Möbel machen. So erhalten Sie eine gesunde Bürobeleuchtung und keine Kopfschmerzen.

3. Richtige Lichtfarbe für die Bürobeleuchtung wählen

Das Schlafzimmer oder Wohnzimmer sollte sich vom Home Office in der Lichtfarbe unterscheiden. Eine helle und kalte Lampe fördert die Konzentration, weshalb ein derartiges Licht zu empfehlen ist. Die Lichtfarbe wird in Kelvin gemessen und für die Bürobeleuchtung erscheint ein Wert von 4.000 bis 4.500 Kelvin angemessen. Hierbei handelt es sich um das sogenannte neutralweiße Licht. Wer es heller mag, kann auch zu einer Tageslichtlampe mit über 6.000 Kelvin greifen. Warmweißes Licht mit rund 3.000 Kelvin wirkt sehr gemütlich, weshalb es kaum als Bürobeleuchtung geeignet ist. Tipp: Auch viele LED-Leuchtdioden verfügen über einen erhöhten Blauanteil. Deshalb ist als Bürobeleuchtung ein Wert um 4.500 Kelvin eine gute Entscheidung.

4. Dimmbare Leuchtmittel verwenden

Jeder Mensch stellt eigene Ansprüche an die Lichtstärke. Generell brauchen ältere Personen eine hellere Bürobeleuchtung. Eine Arbeitsplatzleuchte ist eine sinnvolle Lösung: Der Leuchtenkopf sollte eine Dimmfunktion haben und schwenkbar sein, um alle Dokumente deutlich lesen zu können. Wer am Bildschirm arbeitet, stört sich oft an einer grellen Bürobeleuchtung. Mit einem gedämmten Licht können Sie selbst kleinste Details bestens erkennen. Eine zweite Leuchte hinter dem Monitor ist eine gute Alternative, doch es muss sich um ein indirektes Licht handeln.

5. Ein Lichtkonzept erarbeiten

Der Gesetzgeber sieht für die Bürobeleuchtung eine Stärke von 500 Lux vor. In der Praxis hat sich eine Beleuchtungsstärke von 1.000 Lux oder mehr bewährt, natürlich in Kombination mit dem richtigen Kelvin-Wert. Als Grundlage der Bürobeleuchtung sollte eine Decken- oder Einbauleuchte mit Spiegelrastern dienen. Sie müssen parallel zum Fenster verlaufen und eine Dimmfunktion haben. Bei hohen Decken sind mobile Stehleuchten oder Pendelleuchten aus Gründen der Effizienz eine schlaue Wahl. Haben Sie Ihren Keller oder Dachboden zum Büro ausgebaut, können Sie auch ein Schienen- oder Stangensystem verwenden.

Fazit: Achten Sie der Gesundheit zuliebe auf eine angenehme Bürobeleuchtung: Vor allem die Position der Möbel sowie die Lichtfarbe und -stärke sind entscheidend. Darüber hinaus können Sie die Energiekosten mit LED- oder OLED-Lampen senken.

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